Warum USP Marken-Positionierung nicht reicht – So machen Sie Ihre Marke individuell und unwiderstehlich

Klar: USP steht für „Unique Selling Proposition“ und bedeutet Alleinstellungsmerkmal – oder noch klarer: was macht mich unverwechselbar?

Heute braucht es jedoch nicht nur eine USP Marken-Positionierung, sondern auch ein ISP – eine Individual Selling Proposition. Soll heißen: Marken müssen heute Individuen ansprechen, nicht Masse. Eine Marke soll ein Erlebnis schaffen, möglichst viele Sinne ansprechen und bei all dem auch noch kurz klar und knapp verständlich sein. Deshalb: Machen Sie Ihre Marke individuell und unwiderstehlich!

Wie Kaufentscheidungen fallen

Kunden entscheiden aufgrund mehrerer Faktoren. 

1. Inspiration: Habe ich ein Bedürfnis? Fehlt mir etwas? 

2. Selektion: Welches Angebot kann das Bedürfnis/den Mangel am besten für mich befriedigen? 

3. Kauf: Wie schnell und einfach komme ich an das Angebot? 

4. Nutzung/Emotion: Wie cool ist das Erlebnis, wenn ich das Produkt/Service verwende?

 

USP Marken-Positionierung

Stellen Sie sich folgende Fragen, um Ihrer Marke eine unwiderstehliche Anziehung zu geben. Nehmen Sie sich Zeit und schreiben Sie Ihre Gedanken auf

  1. Erstellen Sie eine Liste aller Ihrer Services, Eigenschaften oder Produkte
  2. Wieso nennen Sie diese Eigenschaften überhaupt?
  3. Was genau macht Ihre Marke/Produkt einzigartig?
  4. Welchen Vorteil/Mehrwert bringt es konkret für Ihren Kunden?
  5. Wie spricht dies Ihren Kunden auf emotionaler Ebene an?
  6. Wenn Sie nur einen einzigen Satz hätten um Ihr Produkt mit seinem Nutzen für den Kunden zu beschreiben – wie lautet der Satz?

Hier ein paar Tipps gesammelt, wie Sie Ihre ISP/USP finden und schärfen.

 

Seien Sie echt!– Emotionen zählen!

Wenn Ihre USP definieren, achten Sie darauf, ob Sie nur Eigenschaften Ihrer Marke aufzählen. Das ist gut, reicht aber nicht. Was wirklich zählt und Ihre Kunden neugierig macht, sind die Vorteile, die sie auf emotionaler Ebene ansprechen und überzeugen.

  • Heben Sie sich ab – „Anders“ macht aufmerksam

Erzählen Sie Ihre Story. Sagen Sie, was Sie anders machen. Lassen Sie Ihre Kunden die Geschichte Ihres Produktes/Marke miterleben. Spielen Sie mit offenen Karten Legen Sie Ihre Philosophie offen, erzählen Sie von Ihrer Methode, lassen Sie Kunden an den erzielten Ergebnissen teilhaben. 

  • In den Schuhen Ihrer Kunden – Wechseln Sie die Perspektive

Stellen Sie sich die Gedanken vor, die Ihrem idealen Kunden durch den Kopf gehen und passen Sie Ihre USP daran an. 

  • Machen Sie scheinbare Nachteile zu Vorteilen

Gibt es einen offensichtlichen Einwand, der gegen Ihr Produkt spricht (und nur dann!!), wandeln Sie ihn in einen Vorteil um. Formulieren Sie so, dass Sie den Einwand gleich vorwegnehmen.

  • Reden Sie über den Erfolg

Geben Sie Beispiele an, wo Ihr Produkt bereits erfolgreich war. Menschen orientieren sich stark an Beispielen. 

Ist dies bereits gut durchdacht, geht’s weiter zu den nächsten Schritten.

Marketing und Strategie 

  1. Hat Ihre Marke bereits einen hohen Wiedererkennungswert? Wenn ja, welchen? Wenn nein, was könnte der Wiedererkennungswert sein?
  2. Wie können Sie dafür sorgen, dass aus Ihren Kunden Fans werden?
  3. Welche Plattformen/Medien/Vehikel benutzen Sie bereits, um mit Ihrer Marke sichtbar zu sein? Was könnten Sie zusätzlich machen?

Brauchen Sie Hilfe, Ihre USP/ISP zu formen? Brauchen Sie ein paar Denkanstöße? Wir helfen Ihnen gerne! 

Melden Sie sich einfach unter blagusz@sozusagen.at 

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Bis dahin: Nehmen Sie diese Liste zur Hand, wann immer Sie einen Verkaufstext, ein Email,
einen Blogartikel oder Ähnliches formulieren: 50 Wörter, die verkaufen.

Autorin Barbara Blagusz

Über die Autorin -Barbara Blagusz

Mag. Barbara Blagusz ist die einzige Stimm- und Sprechtechniktrainerin im deutschsprachigen Raum, die direkt aus dem Verkauf kommt.
Die seit über 20 Jahren erfolgreiche Trainerin und Speakerin verbindet überzeugend wissenschaftliches Know How mit wertvollem Nutzen für den Alltag – Praxistipps für den Verkaufsprofi sozusagen. In diesem Blog erwartet Sie eine Fülle an Beispielen aus der Praxis – rund um Stimme- Sprechtechnik und überzeugende Sprache. Vor allem wie und wo Sie mit verblüffend einfachen Methoden überzeugender sind. Ob im Berufsalltag beim skeptischen Kunden, wenn Sie Ihren Partner vom nächsten Urlaubsziel überzeugen wollen oder, wenn Ihre Kinder endlich Ihr Zimmer aufräumen sollen – Hier finden Sie Tipps, wie und wo sie ansetzen können, damit Sie wirklich etwas bewirken.